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Torfgraben
Wegen der heutigen, modernen Heiztechnik geriet das Torfgraben in Vergessenheit, und niemand wußte mehr die einst anstrengende Arbeit zu schätzen. Die Erinnerung daran wach zu halten, war das Ansinnen der Planer des Moorerlebnispfades und des Vereins. Dass das jetzt ein Ende fand, ist dem Umstand geschuldet, dass die Zahl der aktiven Helfer beständig abnahm. Ob sich die Moorkuhle erhalten lässt, liegt in Händen von Stadt Geestland und Naturschutzstiftung des Landkreises.
Mit einer ungewöhnlich großen Anzahl Helfern und Helferinnen sowie Zuschauern beendete die ARGE 2023 seine seit 2002 gepflegte Tradition des Torfstechens nach alter Art. Im Zuge der Verwirklichung des Moorerlebnispfades wurde damals ein Schautorfstich angelegt, dessen Pflege und Unterhaltung Vereinsmitglieder ehrenamtlich übernahmen. Bald gewann der Vereinsvorsitzende des Heimarvereins die ARGE Vier-Seen-Platte zur Unterstützung, und fortan betätigten sich bis zu 18 Personen an dem Anfang Mai stattfindenden Ereignis.
In früheren Zeiten, als es noch keine Ölöfen oder Gasheizungen gab, gehörte das Torfgraben zu den üblichen Arbeiten der Bauern im Frühjahr. Man benötigte Torf zum Kochen und Heizen. Kachelöfen speicherten die Wärme und hielten die Wohnung lange wohlig warm.

